Bausatz der E 130 Type I.G der CFD - Kesti's Modellbahnseiten

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Bausatz der E 130 Type I.G der CFD
Durch Zufall, bin ich zu diesem über dreissig Jährigen Bausatz der E 130 Typ E von Gecomodel gekommen. Dass er sehr Anspruchsvoll sein wird, habe ich an den Bauteilen gesehen, wie hier auf dem Bild zu sehen ist. Die vielen Ätzt Teile müssen gebogen und dann erst zusammengelötet werden. Als erstes musste ich erst einmal die Bauanleitung auf Deutsch übersetzten, um es ein bisschen zu verstehen. Die Übersetzer im Netz sind nicht auf Modellbau ausgerichtet.
Die Stromabnahme des Antrieb machte mir noch ein bisschen Sorgen, doch dachte ich auch da, ich werde sicher eine Lösung finden. Hier ist das Fahrgestell schon einmal zusammen gebaut.
Die Befestigung der Stromabnahme überzeugte mich gar nicht. Der Kunststoffzapfen um die Stromabnehmer zu befestigen müsste man festleimen und die Bronzefedern würden an der Motorenhalterung einen Kurzschluss geben.
Der Lokrahmen ist schon zusammen gelötet.
Eine grosse Hilfe war die Biegevorrichtung um die Ätzteile zu biegen. Diese Vorrichtung hätte ich mir schon früher kaufen sollen.
Ein Nachteil vom Bausatz ist, dass nicht immer klar war, ob die Falzlinie beim Biegen der Bleche innen oder aussen sein müssen. Hier hatte ich leider durch Unaufmerksamkeit das innere Gehäuseteil der Wasserkästen falsch gebogen. So musste ich es für den Kohlekasten noch anpassen.
Mit der Flamme wurden die Gussteile wie der Schlot, Dampfdom etc. auf den Kessel aufgelötet. Danach lötete ich den äusseren Kasten auf dem inneren fest.
Als nächstes wude der Führerstand angelötet. Da er sehr offen ist, war Vorsicht geboten beim zusammenlöten. Die Inneneinrichtung ist auch schon zusammengebaut.
Die fertige Lok. Die Steuerung habe ich noch nicht montieren können, da ich den Steuerträger am Rahmen festlöten muss, an dem die Steuerung schon vormontiert waren.
Alles ist lackiert.
Die Stromabnehmer sollten mit Kunststoff Zapfen montiert werden, was gar nicht fest hielt. Ich fand dafür M2 Kunststoffschrauben. So musste ich nur noch 2 M2 Gewinde in den Träger bohren und mit einem Papier eine Isolation für die beiden Stromabnehmer machen. Danach konnte ich sie für die Stromabnahme auf die Räder sistieren und gut auf den Träger schrauben.
Die Lok ist nun fertig mit der Nummer 77 und Glasscheiben.

Fazit:
Die Fahreigenschaften sind inzwischen mit einem Mini Decoder gut. Nur das Getriebe mit Steuerung bring die Lok leicht zum ruckeln. Anfangs wollte sie gar nicht laufen. Die Steuerung passt kaum unter den Lokkasten. Die Schwingen mussten gebogen werden um sie hinein bringen zu können. Da machte ich den Fehler, das Ganze nicht schon vor dem Lackieren einmal zusammen gebaut zu haben. Die Zapfen müssen gelötet werden, was auch nicht ideal ist. Die Kunststoffspeichen Räder, könnten durch die Wärme kaputt gehen. Diese Lok komplett zu löten, war für mir das wichtigste. Gecomodel Bausätze waren von der Konstruktion speziell und Vordern einem aus. Der Vorteil ist: man lernt im Modellbau immer was dazu. Ein nächster Bausatz würde ich sich einfacher zusammenbauen können. Nur sind diese Bausätze schon lange vergriffen. Es sei denn, jemand findet noch einen Bausatz einer kleinen französischen Lok von Gecomodel, den er mir verkaufen würde.


Der passende Güterwagen ist von REE. Der kleine Bahnhof und Toilette der PLM sind aus Bausätzen von Bois Modélisme.
Mein Beitrag über den Bau des Bahnhofs, kann im Loki 04.23 gelesen werden.
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